Velofahren im Winter
Tipps und Trick zum Velofahren bei Schnee und Glätte.
Velofahren kann man auch im Winter. Die Stadt St. Gallen hat hierzu einen kleinen Ratgeber geschrieben – heisse Tipps für kalte Tage.
Auch im Winter kann und darf man Velo fahren. Wie das geht, macht die Stadt St. Gallen vor. Auf ihrer offiziellen Site findet man ein PDF, welches die wichtigsten Tipps fürs Velofahren in der kalten Jahreszeit auflistet. So wird etwa empfohlen, bei vermuteter Glätte den Sattel etwas tiefer zu stellen, den Luftdruck in den Pneus zu verringern und verstärkt die Hinterradbremse zu benutzen. Auch erfährt man, dass der Neigungswinkel in einer Kurve auf einem vereisten Untergrund maximal zehn Grad betragen darf.
Im Zweifelsfall auf die Autospur
Interessant ist auch der rechtliche Hinweis: «Sind Radwege oder Radstreifen noch nicht vollständig geräumt oder ist eine Benutzung aus sicherheitstechnischen Gründen unzumutbar, darf auf die Fahrbahn ausgewichen werden.» Das Bekenntnis der Stadt, dass sie bestrebt ist, ALLEN Verkehrsteilnehmenden auch im Winter bestmögliche Strassenverhältnisse anzubieten, fehlt natürlich nicht. Was in St. Gallen möglich ist, sollte für Städte im Kanton Zürich kein Problem sein: Denn die Gallusstadt stellt Velofahrende in der kalten Jahreszeit vor ernst zu nehmende Herausforderungen: Der höchste Punkt liegt auf über 1000 Meter über Meer und der Neuschnee kann sich pro Saison auf bis zu 4 Meter summieren.
Hier kannst du die Broschüre downloaden.
Velofahrende sind Schönwetterfahrer? Weit gefehlt. Schau dir diese Zahlen zum Wintervelofahren an.
