Der VelObserver ist startklar

Der VelObserver ist startklar

Werde zum VelObserver und mach der Stadt Druck bei der Umsetzung der Velorouten-Initiative.

Ab sofort kann jede und jeder die Zürcher Veloinfrastruktur bewerten – und der Stadt so Dampf bei der Umsetzung der Velorouten-Initiative machen.

Ab sofort steht Velofahrenden in Zürich ein neues Megafon zur Verfügung: Auf der Plattform VelObserver.ch kann jede und jeder die Qualität des Zürcher Vorzugsroutennetzes bewerten. Aus den Einzelbewertungen soll so ein verlässliches Gesamtbild der Velotauglichkeit der Stadt entstehen. Damit kann die Zivilgesellschaft zu einer wichtigen Stimme in der Velopolitik zu werden.

Wie der VelObserver funktioniert

Userinnen und User der Plattform können wählen, ob sie die Infrastruktur direkt auf einer Karte der Stadt Zürich oder via Fotos bewerten möchten: Auf der Karte kann man einzelne Strassenabschnitte auswählen. Im Modus Foto wird jeweils eine bestimmte Stelle gezeigt. In beiden Fällen stehen den Nutzerinnen und Nutzern vier Emojis von «ungenügend» bis «hervorragend» zur Verfügung. Das entscheidende Merkmal von VelObserver ist die subjektive Bewertung. Weil eine Primarschülerin und ein Velokurier nicht dieselben Anforderungen an eine Veloroute haben, kann es keine richtigen oder falschen Bewertungen geben –  was zählt, ist einzig die subjektive Wahrnehmung der Einzelnen.

Ausserdem erlauben die Bewertungen auf lange Sicht eine Überprüfung, ob die Massnahmen der Stadt tatsächlich zu Verbesserungen führen. Zur Erinnerung: Das Stadtzüricher Stimmvolk hat die Velorouten-Initiative mit 70,5 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Darum muss die Stadt bis 2031 mindestens 50 Kilometer sichere Velorouten bereitstellen. Ob die Stadt diesen Auftrag auch wirklich erfüllt, wird jetzt vom VelObserver gemessen – beziehungsweise von allen Nutzerinnen und Nutzern  der Plattform.

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Andrea Freiermuth

Leiterin Kommunikation & Events bei Pro Velo Kanton Zürich

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