In steilem Gelände
Einmal im Jahr findet auf der offenen Rennbahn in Oerlikon der Züri Velo Sprint statt. Die Gelegenheit, einmal die steilen Kurven zu befahren.
Aber nur einmal im Jahr, am Züri Velo Sprint, ist es Normal-Velölern möglich, selber das altehrwürde Betonoval zu befahren. Velojournal regional war dabei und hat drei wichtige Erkenntnisse gewonnen: Erstens sind die Kurven tatsächlich so steil, wie sie aussehen. Steil genug, dass man mit den Pedalen am Beton kratzt, wenn man zu langsam fährt und so zuwenig in die Kurven liegt. Zweitens sind die 333 Meter länger als man meinen könnte. Und drittens ist die Wahl des Velos recht entscheidend. Ein BMX mit kleiner Übersetzung und ohne Schaltmöglichkeit erlaubt zwar einen fulminanten Start, schon bald jedoch wird die Rundfahrt zu einer recht hektischen Strampelei.
Der Züri Velo Sprint wird vom Radfahrer-Verein Zürich organisiert und von vielen Kindern und Jugendlichen besucht. Ziel ist es, möglichst schnell eine Runde zu absolvieren. Die schnellste Zeit im 2019 war 27,3 Sekunden, die langsamste Fahrerin benötigte über dreimal länger. Insgesamt nahmen 110 FahrerInnen teil, die alle mit einer Medaille geehrt wurden.