Pro Velo macht zwei Einsprachen in Uster

Pro Velo macht zwei Einsprachen in Uster

Warum wir in Uster zwei Einsprachen machen müssen.

In Uster tut sich was fürs Velo. Trotzdem müssen wir zwei Einsprachen schreiben müssen.

Auch in Uster passieren Fehler: Mit der Wermatswilerstrasse liegt derzeit ein Projekt auf, das fürs Velo ein Rückschritt ist. Hier wird ein Rad-/Gehweg aufgehoben und Menschen auf Velos sollen neu auf einem 1,5 Meter breiten Streifen direkt neben der schmalen Spur für Autos auf einer Tempo-50-Strecke unterwegs sein. Dies entspricht nicht mehr den heutigen Standards und führt zu kritischen Überholmanövern. Wir fordern darum eine Breite von 1,8 Meter für den Velostreifen, bergwärts mit Vorteil als abgesetzter Radweg und / oder eine Reduktion auf Tempo 30.

Ein weiteres Projekt betrifft die Kreuzstrasse, die gemäss Richtplan eine kantonale Veloschnellroute quert. Hier sollten Velos vortrittsberechtigt sein und die Route müsste klar markiert sein. Dies scheint bei der Auflage komplett vergessen gegangen zu sein. Auch den zu erwartenden Schleichverkehr auf der Veloschnellroute hat man nicht auf dem Radar. Hier fordern wir ein zweiteiliges Fahrverbot oder ein Einbahnregime für den übrigen Verkehr.

Projekte aus der Schublade

Feststeht: Wird das Ganze so umgesetzt wie geplant, funktioniert das nicht mit dem Umsteigen in Uster. Was ist da falsch gelaufen? Es sind Projekte aufgelegt worden, die jahrelang in der Schublade lagen. Darum hat man vor der Publikation vergessen, die Zuständigen für den Veloverkehr mit ins Boot zu holen. Fazit: Auch wenn die Wege kurz sind, muss man sie gehen – und falls sich dabei jemand verirrt, so wird er oder sie von Pro Velo mittels Einsprache auf den richtigen Weg gebracht.

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Andrea Freiermuth

Leiterin Kommunikation & Events bei Pro Velo Kanton Zürich

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