Neue Anlage zum Waschen von Velos in Zürich

Neue Anlage zum Waschen von Velos in Zürich

Die neue Velowaschanlage in Zürich ist eine saubere Sache.

Bei der Saalsporthalle in Zürich gibt es neu eine Anlage zum Waschen von Velos – wir haben sie getestet.

Bei der Saalsporthalle in Zürich gibt es neu eine Waschanlage für Velos. Der erste Besuch kann etwas irritierend sein, denn man bezahlt etwa mit Twint und muss nach dem Scannen des QR-Codes das Okay für eine Abbuchung von acht Franken geben – was etwas viel ist, wenn man bloss etwas Schlamm wegspritzen will. Der Waschvorgang lässt sich aber jederzeit unterbrechen, und in der Folge werden nur die tatsächlich bezogenen Minuten abgebucht. Die Bezahlung ist auch mit Karte, Smartphone oder Smartwatch möglich. 

Fairer Preis fürs Velowaschen

Eine Minute kostet einen Franken, was ein durchaus fairer Preis ist. Denn die Anlage bietet Einseifen, Abspritzen und Nachtrocknen per Seife-, Wasser- und Luftstrahl. Wobei man frei wählen kann, ob und wie lange man die einzelnen Waschvorgänge benutzen will. Zudem gibt es ein Auffangbecken für das Abwasser und eine mit einem Draht gesicherte Bürste. Aber Achtung: Gerade alter Dreck lässt sich trotz Seifenlauge, Wasserstrahl und Plastikborsten oft nicht lösen. Da braucht es dann doch etwas Handarbeit, und dementsprechend sollte man einen Lappen mitnehmen.

Übrigens: In Uster gibt es eine Anlage vom selben Anbieter, weitere sind geplant.

Update Juni 2023: Leider hören wir immer wieder, dass die Waschanlage bei der Saalsporthalle derzeit nicht immer funktioniert, weil der Wassertank leer ist. Was Hoffnung macht: Auf dem Zeughausareal in Uster soll es inzwischen auch eine Anlage von station b geben – und private Investitionen lohnen sich bekanntlich nur, wenn das Angebot auch eine zufriedene Kundschaft findet.

www.stationb.ch

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Andrea Freiermuth

Leiterin Kommunikation & Events bei Pro Velo Kanton Zürich

2 Comments

  1. andi meili

    Bikewaschanlage bei der Saalsporthalle finde ich eine komplette Fehlentwicklung.
    Das Bike kriegt man damit auch für 20.- nicht sauber.
    Gut gemeint, aber züritypisch zu viel Technik

    Reply
    • Andrea Freiermuth

      Bei der Waschanlage handelt es sich um eine private Initiative und nicht um ein Projekt der Stadt. Wir finden sie gut, aber wie im Text beschrieben: Um das Abreiben mit dem Lappen kommt man nicht herum. Mein Testvelo war nach 7 Franken sauber. Beim nächsten Mal werde ich diesen Betrag reduzieren können, weil ich jetzt verstehe, dass sich der Zählvorgang jederzeit unterbrechen lässt. Eben für die Pause, die es braucht, um von Hand nachzuhelfen.

      Reply

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