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Klimastadt neu denken
4. March, 19:30 - 21:00
Seit vielen Jahren überweist der Gemeinderat Vorstösse zur Reduktion des Autoverkehrs in der Stadt Zürich. In mehreren Volksabstimmungen sagten die Stimmbürgerinnen ja zur Förderung einer klimafreundlicheren Stadt mit weniger Autos. Zuletzt waren dies auf städtischer Ebene die Annahme des Verkehrsrichtplans und der Veloinitiative, das Netto-Null-Ziel 2040 in der Stadt und auf kantonaler Ebene die Ablehnung des Rosengartentunnels. Dazu kommt die Aufhebung des historischen Parkplatzkompromisses.
Doch passiert ist bisher zu wenig, der Autoverkehr nimmt nicht wirklich ab und bleibt nach den Gebäuden die zweitgrösste Klimabelastung. Warum ist das so? Warum gelingt es in der Stadt Zürich trotz klar vorhandenem politischen Willen in der Bevölkerung und im Gemeinderat nicht, deutlichere Schritte in Richtung einer umwelt- und klimaverträglichen Verkehrspolitik zu machen? Sind es die komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen, die rasches Handeln verhindern? Liegt es am fehlenden Willen der Exekutive? Sind es die städtischen Ämter, die nicht mitziehen? Oder andersherum gefragt: Wie können zivilgesellschaftliche Organisationen die Behörden der Stadt Zürich bei der Umsetzung einer klima- und umweltfreundlichen Verkehrspolitik unterstützen?
Diese Fragen möchte der Verein Klimastadt Zürich ins Zentrum einer Diskussionsveranstaltung stellen. Mit auf dem Podium sind unter anderem Simone Brander, Stadträtin SP, Vorsteherin Tiefbau- und Entsorgungsdepartement, Prof. Dr. Christian Schmid, Dozentur Soziologie ETH Zürich sowie Dominik Waser, Gemeinderat Grüne.