Wenn sich Fuss- und Veloverkehr begegnen

Wenn sich Fuss- und Veloverkehr begegnen

Unsere Kampagne für ein besseres Miteinander von Fuss und Velo.

Velofahrende und Zufussgehende geraten in der Stadt Zürich zuweilen aneinander. In unserer neuen Kampagne zeigen wir, wie sich das Verhältnis entspannen könnte – und warum uns unsere Freunde zu Fuss sehr wichtig sind.

Theoretisch sollten Velofahrende und Zufussgehende Freunde sein. Denn sie teilen dasselbe Schicksal: Sie werden beide an den Rand der Strasse gedrängt. Praktisch aber nerven sich viele Menschen zu Fuss über jene auf dem Velo. Manche fürchten sich sogar mehr vor Velos als vor Autos – und das, obwohl die Statistik ganz klar zeigt, dass die grössere Gefahr vier Räder hat.

Wir haben uns gefragt, wie können wir die Beziehung zwischen Velofahrenden und Zufussgehenden verbessern? Und haben gemeinsam mit der Dienstabteilung Verkehr der Stadt Zürich und dem Verein Fussverkehr Schweiz einen Social-Media-Clip entwickelt. Schau mal rein uns schreib uns in einem Kommentar, wie das Filmchen bei dir ankommt.

Fuss und Velo vereint

Mischzonen sind Mistzonen: Darum setzen wir uns gemeinsam mit unseren Freunden vom Verein Fussverkehr Schweiz konsequent für eine Separierung von Fuss- und Veloverkehr ein. Getrennte Flächen brauchen Platz.  Diesen Raum müssen wir dem Auto abtrotzen. Das gelingt uns besser, wenn wir zusammenarbeiten und eine gute Beziehung pflegen – als Vereine, aber eben auch als Menschen, die sich im öffentlichen Raum begegnen.

Mischzone Ulmbergtunnel

Wie tickt das Fussvolk?

Velofahrende und Zufussgehende teilen sich oft den Strassenraum. Und das, obwohl sie anders unterwegs sind. Das führt mitunter zu Konflikten. Um unschöne Begegnungen zu vermeiden, sollten Velofahrende wissen, wie Zufussgehende ticken  – mehr dazu

Mischzone Ulmbergtunnel

Was sagt die Unfallstatistik?

Werden Zufussgehende häufiger von Velofahrenden oder von Autofahrenden verletzt? Und verursacht das Auto oder das Velo schwerere Verletzungen? Wir haben in der Unfallstatistik der Stadt Zürich nachgeschaut – mehr dazu.

Tipps für Velofahrende und Zufussgehende für weniger Konflikte

Wie klappt das Miteinander?

Wie sollten sich Velofahrende verhalten, damit sie eine gute Beziehung zu Zufussgehenden pflegen können? Und was sollten Zufussgehende beachten? Wir haben die wichtigsten Punkte kurz und knapp zusammengefasst – mehr dazu.

About The Author

Andrea Freiermuth

Leiterin Kommunikation & Events bei Pro Velo Kanton Zürich

2 Comments

  1. Marcel Kneubühl

    Ich bin ich mit dem Artikel in der Regionalbeilage nur teilweisen einverstanden, denn es fehlt mir der kritische Ansatz sowohl bei den Fussgängern als auch bei den Velofahren. Ich verstehe, dass man als Velo Pro nicht gegen seine eigene Klientel das Wort erheben kann, aber ich darf es, und zwar auch als Velofahrer.
    Im April und Mai war ich wieder einmal in Spanien mit dem Velo unterwegs und es war ein Traum wie Autofahrer und Fussgänger mit den Velofahrern harmonieren und wie man gegenseitig Rücksicht aufeinander nimmt. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in Zürich ein kulturelles Problem haben, das in den verhärteten egoistischen Strukturen jedes Einzelnen zu suchen ist. Jeder will alles habe und so schnell wie möglich. Der Velofahrer drosselt nicht die Geschwindigkeit, wenn es nötig ist, denn er denkt sich, dass ihm alle den Weg versperren und der Fussgänger ist sowieso nicht bereit den engen Raum mit dem Velofahren zu teilen. Vor drei Wochen hatte mich absichtlich ein Autofahrer fast über den Haufen gefahren, weil er zu Unrecht meinte, ich dürfe die Einbahnstrasse nicht in dieser Richtung benutzen. Als er mich streifte, schrie er aus dem Fenster one way!
    Ich denke kaum, dass eure Kampagne den Kern trifft, das sollte viel tiefer gehen.

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    • Andrea Freiermuth

      Spannende Gedanken. Wenn wir Sie richtig verstehen, dann sind Sie der Meinung, dass die «verhärteten egoistischen Strukturen jedes Einzelnen» der Kern des Problem sind. Mit welchem Ansatz würden Sie diese angehen?

      Reply

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