Bertastrasse Zürich – doppelt eingesprochen hält besser

Bertastrasse Zürich – doppelt eingesprochen hält besser

Bisher mit wenig Erfolg: An der Bertastrasse in Zürich wird seit längerem herumgeplant.

Bei der ersten Auflage der Pläne 2013 reichte Pro Velo eine Einsprache ein. Darin wurde verlangt, die städtischen Vorgaben für die Breite von Komfortrouten seien einzuhalten.

«Geht nicht», liess die Stadt verlauten, «dazu müssten zu
viele Bäume gefällt werden.» Und Parkplätze, von denen es in den Plänen auf beiden Seiten der Strasse reichlich hatte, könne man nicht abbauen, weil es im betreffenden Gebiet bereits zu wenige gäbe. Dazu gab’s eine Rechnung über einige Hundert Franken, weil Pro Velo mit ihrer Einsprache verloren hatte.

Die zweite Einsprache von Pro Velo

Vier Jahre später wurden die Pläne erneut aufgelegt und Pro Velo forderte noch einmal exakt dasselbe, verlangte diesmal aber explizit die Aufhebung der beidseitigen Parkierung. Nun klappte es. Das Anliegen sei berechtigt, meinte das Tiefbauamt, Komfortrouten, auf denen sich gemäss den Velostandards auch ungeübte Velofahrende sicher fühlen sollen, müssten tatsächlich hohen Anforderungen entsprechen. Weiter heisst es, für die Komfortveloroute müssten 12 Parkplätze aufgehoben werden, dafür blieben fünf zusätzliche Bäume erhalten. 

Die dritte Auflage

Warum nicht gleich beim ersten Mal auf die Anliegen der Velofahrenden eingegangen wurde, bleibt unklar. Zu hoffen ist, dass dereinst die Komfortroute auf der Bertastrasse tatsächlich den städtischen Vorgaben entspricht: Die Pläne für den betreffenden Strassenabschnitt sollen nämlich neu
ausgearbeitet und – dann zum dritten Mal – neu aufgelegt werden.

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2 Comments

  1. Jürg Rüegger

    Gratuliere ProVelo!
    Das Projekt ist jetzt ok.
    Trotzdem ein Frage: Warum die Parkplätze nicht auf der anderen Seite anordnen? Jetzt sind die Parkplätze auf der Strassenseite die eher ein Gefälle hat und auf der schneller gefahren wird und wo es mehr Ausfahrten /Einfahrten hat. Aus Sicherheitsgründen würde ich es vorziehen, die Parkplätze auf der linken Seite (stadteinwärts) anzuordnen.
    Freundliche Grüsse
    Jürg

    Reply
  2. Urs

    Alle guten Dinge sind drei?:)

    Reply

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